Die Häufigkeit der Tierhaar-Allergien hat stark zugenommen, wobei die Bezeichnung im eigentlichen Sinne nicht richtig ist, da unser Körper nicht auf die Haare selbst allergisch reagiert, sondern auf Proteine in Hautschuppen oder auf andere Stoffe, die an den Tierhaaren haften, wie z.B. Schweiß, Talg, Speichel. Diese Partikel werden mit den Haaren und dem Staub in der Luft verbreitet. Werden diese Allergene, (die übrigens für nicht-allergische Personen völlig harmlos sind), von einem auf die Allergene sensibilisierten Menschen eingeatmet und gelangen auf die Schleimhäute der Augen, der Nase oder der Bronchien, so verursachen sie eine allergische Reaktion wie z.B. allergischen Schnupfen, Asthma oder Bindehautentzündung.
Etwa jeder 3. Tierhalter entwickelt eine Tierhaar-Allergie. Am häufigsten sind Allergien gegen Katzen und Nagetiere. Auch Allergien gegen Vögel, Pferde und Kühe kommen vor - Hunde-Halter dagegen sind weniger gefährdet. Oft ist der Auslöser für die Allergie nicht sofort offensichtlich. Manche Allergiker haben selbst keine Tiere und reagieren auf Tiere von Bekannten. Andere reagieren schon auf Kleidungsstücke, die aus Tierhaaren angefertigt sind, oder an denen Tierhaare haften, allergisch. Mit entsprechender Diagnostik analysieren wir Ihre Allergie.
Dr. med. Isabel Schuster, Tel. 02054-870 9221, siehe auch Praxiszeiten und Kontakt